Welche Brennholz Feuchtigkeit ist ideal?
Feuchtes Kaminholz sollte man niemals verbrennen, auch dann nicht, wenn kein trockenes Ofenholz zur Verfügung steht. Der primäre Grund dafür liegt an der mangelhaften Energieausbeute von feuchtem oder nassem Holz, es gibt aber noch weitere wichtige Gründe gegen nasses Brennholz.
Die ideale Brennholz Feuchtigkeit liegt unter 22 %. Auf diesen Punkt geht auch die Bundesimmissionsschutzverornung genauer ein. Nachmessen kann man die Brennholz Feuchte mit einem kleinen Messgerät, welches es schon für unter 20 Euro zu kaufen gibt.
Eine große Menge Energie muss beim Verbrennungsprozess dazu verwendet werden, die Feuchtigkeit aus dem Holz in Wasserdampf umzuwandeln, damit das Holz verbrennen kann.
Dieser Wasserdampf in bindet sich mit Schwefelanteilen und trägt zur Versottung von Kamin und Ofenrohr bei. Außerdem muss man wesentlich öfter die Kaminscheibe reinigen.
Wenn die Verbrennung von nassem Holz ständig wiederholt wird, gelangt die Feuchtigkeit in die Schornsteinwände, schlägt sich dort nieder und führt im schlimmsten Fall zu Sicherheitsmängeln im Verbundsystem Kamin und Schornstein und die Umwelt wird belastet.
Wenn man Zweifel über den Trocknungsgrad hat, sollte man einige Holzscheite mit einem Holzfeuchtemessgerät auf den prozentualen Wasseranteil hin untersuchen. Grundsatz: Kein feuchtes Kaminholz verfeuern!
Feuchtes Brennholz hat eine wesentlich geringere Energieausbeute und trägt unter Umständen dazu bei, dass der Kamin versottet.
Kann ich nur bestätigen, dass die Holzfeuchte wichtig ist. Man bekommt mit der passenden Restfeuchte wirklich mehr wärme aus der gleichen Mengen Holz.