Welche Kaminanzünder sind die richtigen? Worin unterscheiden sich die Anzünder
Wer einen Kamin hat oder sich einen zulegen möchte, wird kaum um den Begriff Fidibus Kaminanzünder herumkommen. Auch wenn der Ausdruck Fidibus schon eher altehrwürdig daher kommt, so wird er aber noch immer gern benutzt.
Aber man muss hier grundlegend unterscheiden: Es gibt „Fidibus“ und „Fidibusse“ Anzünder. In dem Sinne sind es Formulierungen für Kaminanzünder, die jedoch schon in ihrer Art etwas Spezielles haben.
Der Anzünder für den häuslichen Kamin
Möglichkeiten einen Kamin anzuzünden gibt es wohl viele. Fidibusse zu verwenden, gilt als spezielle Möglichkeit und sie haben den Charme des besonderen oder auch extravaganten Flairs. Fidibusse oder auch Fidibus-Anzünder haben ihre historische Herkunft aus dem Ausdruck für zusammengeknülltes Papier. Es diente zu früheren Zeiten als eine bequeme Art, den häuslichen Ofen anzuzünden.
Modern ausgelegt werden hölzerne Stäbchen dazu benutzt. Sie werden industriell hergestellt. Diese Stäbchen bestehen aus gepressten Holzfasern und sind mit einem natürlichen Paraffin versetzt. Ein Fidibusse Anzünder hat eine ungefähre Länge von 20 bis 30 cm. Er ist eckig und hält die anzündende Flamme recht lange.
Lange Brenndauer, contra Preis
Zwar haben die gepressten Stäbchen in ihrer Brenndauer gegenüber dem zerknüllten Papier viele Vorteile, sind aber in ihrer Anschaffung recht teuer. Preiswerter hingegen sind die Fidibus Anzünder, die es im Block zu kaufen gibt. Der Block hat Sollbruchstellen, man kann die gepressten Stäbchen in allen Längen und Breiten abbrechen in der Größe halt, wie man sie benötigt. 24 Stück sind es maximal.
Luxus oder Discount?
Nicht selten werden die luxuriös wirkenden Fidibusse Zündhölzer nur zu dekorativen Zwecken genutzt, um ein individuelles Flair zu erzeugen. Wer aber auf einem bestimmten Niveau seinen Kamin anzünden möchte, greift natürlich auch auf diese schmalen, langen Presshölzer zurück. Wer es dennoch einfach mag, und auch Kosten sparen möchte nimmt doch schnell mal ein paar preisgünstige Kaminanzünder vom Discounter, so stilecht ist es dann aber nicht mehr.
Die exklusiven Fidibusse erhält man im Shop bei Brunner, die Fidibus Kaminanzünder, wie man sie rechts im Bild sieht, sind in fast allen Warenhäusern mit Haushaltswaren käuflich zu erwerben.
Alternativen zu Fidibus Anzündern
Alternativ zu den oben genannten Anzündern, gibt es bei Amazon eine ganze Reihe von Grillanzündern*, von denen man die meisten auch hervorragend für den Kamin einsetzen kann. Etwas runterscrollen, dort findet man Angebote mit mehr als 1000 Kaminanzünder in einer Transportbox, das Preis- Leistungsverhältnis ist einmalig, ich nutze sie schon seit ein paar Jahren zum Kamin anfeuern.
Für den Kamin können auch Holzwolle Anzünder genommen werden, oder auch Kienspäne, wer es richtig traditionell handhaben möchte. Die echten Fidibusse Anzünder sind nicht preiswert, aber durchaus ihr Geld wert. Sie brennen lange und sind leicht zu entzünden. Holzwolle Kaminanzünder sind weitaus preiswerter, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass sie nicht so lange brennen, wie die originalen Fidibusse.
Hobelspäne zum Kamin anzünden
Der optimale Weg für solche Holz Abfall Produkte wäre unter anderen eine ortsansässige Zimmerei oder Tischlerei. Vor allem grobe Hobelspäne aus unbehandeltem Holz sind erste Wahl als Kaminanzünder. Nicht selten gelten diese Materialien als Abfallprodukte. Einen kleinen Sack voll Hobelabfälle sollte wohl jeder Schreinereibetrieb in der Nähe mal übrig haben.
Welchem Material man auch immer den Vorrang gibt, hängt von den Vorlieben des Benutzers ab, wichtig ist vor allem richtig trockenes Buchenbrennholz, denn damit macht das Heizen richtig Spaß.
Wir nehmen nur die Holzwolle-Wachs Anzünder von Ritz. Brennen wunderbar. Braucht man nicht mal mehr Anzündholz