Holzspalter im Überblick – Reviews und Entscheidungshilfen

Wozu eigentlich Holzspalter? Weil Maschinen, die das geschlagene und gesägte Holz in Scheite zerlegen, die Arbeit enorm erleichtern. Ein handliches Format des Brennholzes ist wichtig, damit es in den Ofen passt und damit es schneller trocknet.

Das richtige Equipment ebnet den Weg zu einer Brennholzherstellung, die den Rücken und die Gelenke schont. Ansonsten bedarf es Muskelkraft, Ausdauer und jede Menge Zeit.

Neben Kettensäge, Wippsäge und Kreissäge gehört der Holzspalter zu den Gerätschaften, mit denen versierte Holzmacher ans Werk gehen. Vom Presskolben in Bewegung gesetzt, gräbt sich der Spaltkeil voller Wucht ins runde Holz und treibt es auseinander.



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Bekannte Holzspalter im Test und Vergleich – Für wen eignen sie sich?

Holzspalter gibt es in vielen Ausführungen und Stärken. Doch welcher ist der richtige? Grundsätzlich gilt, je mehr Brennholz benötigt wird, umso eine höhere Spaltkraft sollte das Gerät besitzen.

Während starke Maschinen vorrangig ihren Platz in der Forsttechnik haben, reichen für Einsteiger kleinere Typen aus. Fortgeschrittene können sich an etwas größere Geräte wagen.

Ein Holzspalter Test, wie er zum Beispiel von Stiftung Warentest ausgeführt wird, erteilt Auskunft über Leistung, praktische Handhabung und Sicherheit. Scheppach, Atika, AL-KO, Güde, Posch und Husqvarna zählen zu den bekanntesten Herstellern von Spaltgeräten. Ein weiterführender Holzspalter Vergleich widmet sich den spezifischen Vor- und Nachteilen.

Tipp: Idealerweise wird Holz möglichst bald nach dem Einschlag in Scheite zerlegt. Das Spalten geht dann leichter und das Holz trocknet viel schneller.

Stehende Holzspalter

Die Schubrichtung gibt dem Holzspalter seinen Namen. Fährt der Spaltkeil von oben nach unten, handelt es sich um einen Stehendspalter.

Brennholzspalter dieser Art verfügen für gewöhnlich über eine größere Spaltkraft als liegende Modelle und gleiten selbst durch harte Hölzer spielend.

Sie eignen sich vor allem für Forstwirtschaftsbetriebe und Ofenbesitzer mit einem hohen Holzbedarf. Damit das zerkleinerte Holz nicht zur Seite weg kippt, sollten Senkrechtspalter mit Fangarmen versehen sein.

Liegende Holzspalter

Horizontalspalter zerteilen das Holz im Liegen. Das Baumstück wird waagerecht in den Spaltkanal gelegt und mit Hilfe eines hydraulischen Sockels gegen den Spaltkeil gedrückt.

Ein Holzspalter liegend arbeitet meist per Elektromotor, entweder mit Lichtstrom oder stärkere Geräte mit Dreiphasenwechselstrom. Sie unterscheiden sich von stehenden Ausführungen auch im Preis, denn sie kosten deutlich weniger. Insofern eignen sie sich bevorzugt für den Hausgebrauch.

Holzspalter für Kurzholz oder Meterholz

Je nachdem, welche Baumstücke zur Anwendung kommen, muss der Holzspalter für Kurzholz oder Meterholz konzipiert sein. Der maximale Weg, den das Spaltwerkzeug zurücklegen kann, wird als Hub bezeichnet.

Diesem Wert, genauer ausgedrückt knapp darunter, entspricht die höchstmögliche Spaltgutlänge. Bei Kurzholzspaltern beträgt der Hub standardmäßig 37 cm. Holzspalter, die sich für mehrere Holzlängen eignen, sind mit einer Hubverkürzung ausgestattet.

Tipp: Regelmäßiges Warten gemäß Betriebsanleitung verlängert die Lebensdauer eines Holzspalters. Deshalb ab und zu den Hydraulikölstand prüfen und ggf. nachfüllen, die Führung des Spaltmessers einfetten, Hydraulikschläuche kontrollieren und alle Schrauben nachziehen nicht vergessen!

Welche Antriebsarten für Holzspalter gibt es?

Benzinholzspalter arbeiten ortsunabhängig, denn sie besitzen einen Verbrennungsmotor, der ohne Stromversorgung auskommt. Im Gegensatz zu Elektrospaltern, die auf eine Steckdose angewiesen sind.

Für den Zapfwellenantrieb muss ein Traktor mit passender Leistung vorhanden sein. Darüber hinaus gibt es Kombispalter, die sowohl mit Strom als auch mit Zapfwelle betrieben werden können.

Welche Spaltkraft bei Holzspaltern?

Das wichtigste Kriterium stellt die Spaltkraft dar. Denn sie entscheidet, wie hart und lang das zu spaltende Holz sein darf, damit der Brennholzspalter nicht an seine Grenzen stößt.

Die Angabe erfolgt in Tonnen. Die Palette der angebotenen Holzspalter beginnt bei 4 Tonnen und reicht bis ca. 15 Tonnen. Bei den Profis finden hingegen Maschinen mit 40 Tonnen Spaltkraft und mehr Verwendung.