Holzhacken ohne elektrischen Holzspalter artet schnell in eine kräftezehrende Beschäftigung aus. Früher, als es noch keine Zentralheizungen gab, waren unsere Vorfahren zwingend auf Brennholz angewiesen, auch für den Kochherd. Jetzt gibt es Holzspalter, die das Holzhacken für Dich übernehmen.
Finde deinen besten Holzspalter – Elektrisch liegend bis 8 Tonnen
SCHEPPACH HL800 VARIO Holzspalter liegend 8 Tonnen 230V
Relativ günstig im Preis und dennoch mit 8 Tonnen Spaltdruck ausgestattet: Der kraftvolle Scheppach HL800 VARIO Elektro-Brennholzspalter mit waagerechtem Spaltkanal gleitet spielend durch sämtliche Holzarten und wird den Anforderungen im häuslichen Gebrauch zur vollsten Zufriedenheit gerecht.
Die Stahlkonstruktion ist, so wie bei anderen Scheppach-Produkten auch, mit der typisch blauen Pulverbeschichtung versehen.
Weitere Vorteile:
- individuell verstellbare Hublänge, damit der Stempel bei kürzeren Stücken nicht bis zur Grundstellung zurückfährt
- max. 50 bis 32 cm Holzdurchmesser (von Holzart abhängig)
- diamantförmige Druckplatte
- inkl. 2 Räder für leichtes Manövrieren.
- Technische Daten: L x B x H = 1060 x 280 x 525 mm, Arbeitsdruck: 180 bar, Anschlusswert 230 V, Motorleistung: 2300 W, Gewicht 78 kg.
Brennholzspalter Scheppach 6,5 Tonnen Spaltkraft / T650 incl. Unterbau
Bei diesem liegend ausgerichteten Spalter der Marke Scheppach gehören Unterbau und Fahrgestell zum Lieferumfang. Das Gerät eignet sich für Baumschnitte bis zu 52 cm Länge und 25 cm Durchmesser.
In der Praxis überzeugt der 230 V Holzspalter mit schneller Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit, einem ruhig laufenden 2.200 Watt Motor, einer Spaltkraft von 6,5 Tonnen und einer Vorrichtung zum sicheren Einspannen des Holzes. Gewicht 45,0 kg.
Atika ASP 5 N Hydraulik-Holzspalter 5 Tonnen
Kunden schätzen die Zuverlässigkeit von Atika-Geräten. In orange-schwarzem Atika-Design präsentiert sich das Produkt ASP 5 N in horizontaler Ausführung als kostengünstiges Einstiegsmodell. Bei diesem Preis lohnt es sich garantiert nicht, einen Holzspalter selber zu bauen.
Um eine praktikable Arbeitshöhe zu erreichen, sollte der Hydraulik-Brennholzspalter auf einer ebenen und standfesten Arbeitsfläche stehen.
Technische Details:
- Maße: 95 x 50 x 28 cm
- Gewicht 46 kg
- Leistung 1500 W
- 5 t Spaltkraft
- Betrieb: 230 V
- Räder inklusive.
Hydraulikspalter Scheppach HL650 bis 6,5T Spaltdruck
Im Vergleich mit dem Modell T650, bringt der liegende Holzspalter HL650 mit 50 kg etwas mehr Gewicht auf die Waage. Ansonsten sind keine nennenswerten Unterschiede zu verzeichnen.
EBERTH Holzspalter bis 7 Tonnen Spaltdruck
Dank 7 Tonnen Spaltkraft schafft dieser elektrische Holzspalter mühelos auch härtere Hölzer.
- Maße: 1000 x 290 x 460 mm
- Gewicht: 42 kg
- Leistung 2200 Watt
- mit Rollen und Griff
Scheppach Hydraulikspalter HL450, 1,5 kW, 230 V 50 Hz, 5905201901 / 4 Tonnen
Der „kleine Bruder“ der Scheppach-Liegendspalter kommt serienmäßig ohne Untergestell daher. Die maximale Spaltlänge beträgt hier 370 mm.
Sie liegt also deutlich unter der Schnittlänge, die bereits vorstehend genannte Scheppach-Spalter bieten.
Dennoch schafft das Gerät Baumstücke mit bis zu 25 cm Durchmesser. Wegen seiner geringen Größe, kann bei diesem Holzspalter alternativ der Keller als Arbeitsbereich herhalten, zumal der Hersteller eine leise und sichere Bedienung verspricht.
Gemäß Produktbeschreibung spaltet das Gerät bis zu 100 Scheite innerhalb einer Stunde. Ein Fahrgestell und ein Gewicht von ca. 40 kg gewähren dem Brennholzspalter relativ viel Flexibilität.
Im Video sieht man den HL 450 der Firma Scheppach im Einsatz.
Güde 94698 Holzspalter Spalty W 370/4 T
Der Firmenname Güde setzt sich aus den Initialen des Firmengründers Günther Denner zusammen. Der Anbieter von Maschinen für Heim- und Handwerker setzt auf Qualitätssicherung für den Kunden.
So auch bei dem Holzspalter Spalty W 370/4 T mit einer Motorleistung von 1,5 kW. Aufgrund der kompakten Maße 78,5 x 78,5 x 27,5 cm fällt er unter die Kategorie „kleinere Geräte“, die für eine Spaltgutlänge von bis zu 37 cm konzipiert wurden.
Mit nur 4 Tonnen Spaltdruck lässt, wie nicht anders zu erwarten, die Spaltkraft bei harten Hölzern etwas nach. Ansonsten handelt es sich um ein solides und benutzerfreundliches Gerät zum kleinen Preis.
FUXTEC Holzspalter liegend 6,5 t Spaltkraft
Ob frisch oder abgelagert, hart oder weich, dieser Fuxtec Holzspalter zerkleinert Hölzer aller Arten, vorausgesetzt, sie sind nicht länger als 52 cm und max. 25 cm dick.
Technische Daten:
- 3-PS-Motor
- stufenlos einstellbarer Spalthub
- Maße: 1000 x 290 x 460 mm.
CROSSFER Vario- Horizontal Holzspalter 5 Tonnen
Der Spalter der Marke Crossfer ist in 9 Längen (52, 45, 40, 31, 28, 26, 23 und 18 cm) einstellbar, damit lange Leerwege entfallen. In dem robusten Gehäuse steckt ein 1.500 Watt Elektromotor. Das Gerät wird mit einer kompletten Ölfüllung geliefert.
STAHLMANN® Holzspalter 7 Tonnen
Viel Spaltkraft zum niedrigen Preis. Beim STAHLMANN® Holzspalter gehört sogar ein qualitativ gutes Spaltkreuz und ein Untergestell zum Lieferumfang.
Viele Konkurrenzartikel sind dagegen nur mit einem einfachen Spaltkeil ausgerüstet, so dass, wenn gewünscht, ein Spaltkreuz 4fach separat hinzugekauft werden muss.
Selbst mit stark verästeltem Holz kommt der STAHLMANN® Holzspalter mit arretierbarem Spaltweg gut zurecht.
Atika ASP 4 N Brennholzspalter 4 t
Die etwas kleinere Atika-Variante mit einer Spaltkraft von 4 Tonnen braucht wenig Platz. Nichtsdestotrotz erweist sich das 1500 Watt starke Gerät als Kraftprotz.
Anders als beim größeren Modell ASP 4 N, das bis zu 52 lange Stücke schafft, beträgt der Spalthubweg hier nur max. 37 cm. Alle Atika Horizontalspalter zeichnen sich aufgrund ihrer hohen Standfestigkeit aus.
Woodster lh45 Hydraulikspalter, 4 Tonnen Spaltkraft
Zum Abschluss noch ein Gerät der Marke Woodster mit einer Leistungsaufnahme von 1,5 kW.
Auch dieses Modell ist ausschließlich für den häuslichen Gebrauch gedacht, denn es ist nur zum Spalten von Kleinholz (bis 37 cm) in der Lage. Für diesen Einsatzzweck reichen die 4 Tonnen Spaltkraft völlig aus.
Mehr über Holzspalter…..
Damals wurde mangels Maschinen noch überall die Spaltaxt geschwungen. Teilweise kommen auch heute noch manuelle Spaltwerkzeuge zum Einsatz, wenn kein mit Benzin betriebener oder elektrischer Holzspalter zur Verfügung steht, um den heimelig wärmenden Kaminofen zu speisen.
Selbst mit gut geschärfter Schneide wird jede Menge Muskelkraft zur Herstellung von Scheitholz mittels Beil benötigt. Weil dicke Baumabschnitte nicht in die Brennkammer des Holzofens passen, müssen sie zerlegt werden.
Scheite trocknen auch viel schneller im Vergleich mit Stamm- und Astholz. Weil feuchtes Holz schlecht brennt und viel Ruß und Rauch freisetzt, muss es vor dem Verfeuern gut abtrocknen. Die Holzspalterei gehört für alle, die ihr Brennholz selber machen, zum notwendigen Übel.
Bei größerem Bedarf an Feuerholz erweist sich der elektrische Holzspalter als ideale Lösung.
Die Anschaffung ist jedoch mit etlichen Kosten verbunden, einen Holzspalter selber zu bauen hat sich allerdings als nicht effizient erwiesen. Insofern empfiehlt sich vorab ein gründlicher Check hinsichtlich Antriebsart (Elektromotor, Benzinmotor oder Zapfwellenantrieb) Funktionen, Bedienung und Sicherheit.
Wie funktioniert ein elektrischer Holzspalter?
Abgesehen von Strom- und benzinbetriebenen Spaltern, gibt es Gerätschaften, die ohne Energiequelle auskommen.
Die spaltende Kraft wird bei diesen Modellen von einem Gewicht erzeugt, das sich an einer Stange befindet. Darunter sitzt der Spaltkeil.
Indem das Fall-Schlaggewicht einwirkt, springt das Holz auseinander. Die Fixierung an der Stange verhindert Fehlschläge. (… siehe Bild)
Erheblich einfacher ist ein elektrischer Holzspalter zu bedienen. Seine Funktionsweise basiert meistens auf hydraulischem Druck, der den Spaltkeil bei stehenden Geräten längs in das Rundholz treibt.
Das Holz teilt sich dabei in zwei Stücke. Durch ein aufgesetztes Spaltkreuz 4fach entstehen in einem Arbeitsgang gleich vier Scheite, was den zeitlichen Aufwand beträchtlich reduziert.
Hinweis: Dem Hydraulikspalter wird mit einem 4fach Spaltkreuz erheblich mehr Kraft abverlangt. Kleinere Spalter werden diese Kraft nicht aufbringen können.
Bei einem liegenden Brennholzspalter wird hingegen das Holz mit Hilfe hydraulischer Zylinder oder mit einer Gewindestange gegen eine Spaltklinge gestoßen, damit es in Teile zerbricht.
Mehr über die Funktionsweise von Holzspaltern wird in diesem Artikel erklärt.
Welche Holzspalter Marken und Hersteller gibt es?
- SCHEPPACH Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH in Ichenhausen (Bayern)
- GÜDE GmbH & Co. KG, Maschinen und Werkzeuge für Heim- und Handwerker, Sitz in Wolpertshausen (Baden-Württemberg)
- ATIKA GmbH in Burgau (Bayern), Geräte für Bau, Garten und Holzbearbeitung
- MTD Products AG, Hersteller und Vertreiber motorisierter Gartengeräte mit Hauptsitz in Cleveland, USA (Ohio), Europa-Zentrale in 66129 Saarbrücken (Saarland)
- AL-KO Geräte GmbH in 89359 Kötz (Bayern)
- POSCH GmbH, Maschinen zur Brennholzverarbeitung, A-8430 Leibnitz – Österreich (Steiermark)
- Husqvarna Schweiz AG, Innovative Produkte für Forst und Garten, CH-5506 Mägenwil, Schweiz (Aargau)
- Victory Tractor Implements, Hersteller von Traktor-Anbaugeräten, zur Bowell Firmengruppe gehörend (Made in China)
Welche Arten von Holzspaltern gibt es?
Holzspalter elektrisch mit 230 V oder 400 V Elektromotor
Eine normale Steckdose liefert 230 V, wohingegen ein Starkstromanschluss 400 V Spannung bereithält. Auch wenn häufig von Starkstrom die Rede ist, muss es korrekterweise Dreiphasenwechselstrom bzw. Dreiphasenwechselspannung heißen.
Ein solcher Anschluss besteht aus drei einzelnen Wechselströmen gleicher Frequenz. Die Phasenwinkel sind um 120° gegeneinander verschoben. Indem die Spannungen zeitlich versetzt abgerufen werden, ergibt sich eine Gesamtspannung von 400 Volt.
Eine Starkstromleitung setzt sich aus fünf Adern zusammen: drei Adern für die Phasen zuzüglich Null-Leiter und Erdung. Bei Großgeräten im Haushalt, wie z. B. beim Küchenherd, ist ein 400-V-Dreiphasenwechselstromanschluss üblich.
Ähnlich verhält es sich bei elektrischen Holzspaltern mit viel Power. Geräte, die mit einer normalen 230-Volt-Steckdose betrieben werden können, verfügen über eine geringere Spaltkraft und kosten dementsprechend weniger.
Stehende Holzspalter mit Elektromotor
Im Vergleich mit liegenden Holzspaltern, sind stehende Varianten preislich höher angesiedelt, bringen aber auch meist bessere und schnellere Ergebnisse.
Selbst verwachsenes Hartholz bereitet den Maschinen keine Schwierigkeiten. Die Bedienung erfolgt im Stehen ohne für den Rücken belastendes Bücken. Mit Fallbügeln ausgestattet, fällt das geschnittene Holz nicht um bzw. herab, sondern wird abgefangen.
Je nach Hub ist der elektrische Holzspalter für Kurz- oder Meterholz, oftmals für beides, ausgelegt. Mit Spaltkreuz 4fach versehen, geht die Arbeit besonders schnell voran.
Für eine sichere Handhabung benötigt das Gerät zwingend einen festen Stand auf einem ebenen Untergrund.
Senkrechtspalter bringen mehr Gewicht auf die Waage als liegende Versionen. Die schwere Bauweise wirkt sich womöglich negativ auf den Transport aus. Mit einer soliden Bereifung lässt sich das Gerät jedoch relativ einfach schieben und umplatzieren.
Liegende Holzspalter mit Elektroantrieb
Der Holzspalter in Horizonalstellung kann mit Hydraulik oder einer Gewindestange bestückt sein. Weil sich ein aufwendiges Hydrauliksystem im Preis widerspiegelt, sind Holzspalter mit Gewinde besonders kostengünstig.
Von ihnen kann allerdings auch keine allzu hohe Spaltkraft erwartet werden. Die Übertragung der Kräfte per Hydraulik erfolgt per Flüssigkeit.
Spezielle, auf Mineralölbasis hergestellte Hydrauliköle oder biologisch schnell abbaubare, ggf. aus nachwachsenden Rohstoffen bestehende Hydraulikflüssigkeiten, müssen ausgezeichnete Schmiereigenschaften, Alterungsbeständigkeit, einen hohen Flammpunkt und ein gutes Haftvermögen besitzen.
Diese Eigenschaften gewährleisten eine verlustarme Übertragung der hydraulischen Leistung. Der Elektromotor eines liegenden Holzspalters schiebt eine Druckplatte an, die das Holz gegen einen senkrecht platzierten Keil oder ein Spaltkreuz drückt.
Horizontalspalter wiegen nur etwa halb so viel wie ihre senkrechten Genossen. Insofern sind sie leichter transportierbar. Der Betrieb ist nur in gebeugter Körperhaltung möglich.
Große Mengen Holz spalten beansprucht deshalb die Wirbelsäule. Ein passendes Untergestell schont den Rücken.
Holzspalter mit Antrieb über die Zapfwelle des Traktors (besonders stark)
„Vielspalter“ orientieren sich an den Profis der Land- und Forstwirtschaft und bevorzugen einen Spaltautomaten, der hohen Ansprüchen gerecht wird.
Ein Brennholzspalter, der die Energie über die Zapfwelle eines Traktors bezieht, ist äußerst robust und entpuppt sich als wahres Kraftpaket. Je nach Ausführung, verfügt er über eine Spaltkraft von 10 bis 40 Tonnen.
Die Zapfwelle dient als Nebenantrieb des Treckers und bringt nicht nur Spalter, sondern auch viele andere landwirtschaftliche Maschinen zum Laufen. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:
- Motorzapfwelle: Sie ist direkt an den Motor gekoppelt, oder genauer ausgedrückt, an dessen Drehzahl. Je höher die Umdrehungsfrequenz, umso größer der Spaltdruck. Gestartet wird im Leerlauf.
- Getriebezapfwelle: Diese Zapfwelle steht in Verbindung mit Kupplung und Getriebe. Nur bei eingelegtem Gang ist sie zum Antrieb eines Holzspalters in der Lage.
Vorteile des Zapfwellenantriebes:
Ein großer Vorteil des Zapfwellenantriebs liegt in der ortsunabhängigen Nutzung, egal ob im Wald, auf dem Feld, daheim oder bei anderen Leuten auf deren Grundstück.
Für gewöhnlich lässt sich der Spalter in die 3-Punkt-Aufhängung des Traktors einhängen. Nach Inbetriebnahme fährt der Zylinder automatisch hoch und ist mit einem Handgriff sicher fixiert.
Die Seilwinde zieht schwere Baumstücke herbei und der Stammheber bringt sie in Position. Der Rücklauf erfolgt automatisch oder kann manuell gesteuert werden. Ein stufenloser Rücklaufstopp passt sich perfekt der Länge der Baumabschnitte an.
Benzinbetriebene Holzspalter
Benzin-Holzspalter besitzen einen Verbrennungsmotor, der im laufenden Zustand eine Welle antreibt, die das Hydrauliköl im Zylinder unter Druck setzt und den Spaltkeil bei Betätigung der obligatorischen Zweihandbedienung in Gang setzt.
Die Leistung liegt üblicherweise zwischen 6 und 12 PS. Die stabile Konstruktion und der schwere Motor ergeben zusammen ein Gewicht von 200 kg und mehr. Damit das Gerät leichter geschoben werden kann, sind Vollgummireifen angebracht.
Mit robustem Fahrwerk und Kugelkopfvorrichtung ausgestattet, kann der Holzspalter an die Anhängerkupplung des Autos oder eines anderen Fahrzeugs montiert und bequem transportiert werden.
Doch nicht alle Modelle mit Zugdeichsel und Anhängevorrichtung sind für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Benzinbetriebene Brennholzspalter arbeiten stromunabhängig, sind relativ laut und verursachen einen höheren Wartungsaufwand. In Betrieb genommen werden sie mit einem klassischen Seilzugstarter.
Nach welchen Kriterien solltest du elektrische Holzspalter vergleichen?
Die technischen Daten geben einen Überblick, was von einem Brennholzspalter erwartet werden kann. Verschiedene Holzspalter vergleichen und gegenüberstellen lohnt sich, um das ideale Gerät für die eigenen Belange zu finden.
Diese Kriterien finden Anwendung beim Holzspalter Vergleich:
Spalthub (Kurzholzspalter, Langholzspalter)
Der maximale Weg, den das Spaltwerkzeug zurücklegen kann, wird als Spalthub bezeichnet. Ist ein Wert von 520 mm angegeben, darf das Baumstück etwa 50 cm lang sein, damit es in die Einspannvorrichtung passt.
Gegebenenfalls ist das Gerät mit einer Spaltkeilverlängerung oder mit einer einstellbaren Keilhöhe (minimiert den Spaltweg bei Kurzholz) versehen.
Leistung / Spaltdruck in Tonnen
Für lange, harte und verknorpelte Baumstücke wird mehr Power gebraucht, damit der Keil problemlos durch das Holz gleitet. Physikalisch ausgedrückt, müsste es Megapascal heißen.
Die Angabe des Spaltdrucks erfolgt aber in aller Regel in Tonnen. Holzspalter werden bei 4 Tonnen beginnend, mit einem Spaltdruck von bis zu 50 Tonnen für den professionellen Bereich angeboten.
Wer einen Kaminofen als Zusatzwärmequelle besitzt und vorwiegend Birke, Buche und Kiefer verbrennt, ist mit einem Spaltdruck von 5-10 Tonnen bestens bedient. Wird hauptsächlich Meterholz gespalten, sind eher Spalter ab 12 Tonnen angemessen.
Zubehör / Lieferumfang / Spaltkreuz im Lieferumfang
Falls nicht bereits im Lieferumfang enthalten, trägt folgendes Zubehör zur Unterstützung der Bedienung bei:
- Spaltkeilverlängerung und -verbreiterung
- Spaltkreuz 4fach
- Kurzholztisch
- Schwenktisch zum Einhängen
- Hydrauliköl
- Gleitplatten / Führungsplatten
- Auffangplatte (verhindert das Herabfallen der Holzscheite)
- Bedienarmschutz
- Fallbügel zum Abstützen der gespaltenen Scheite
- Seilwinde und Stammheber (vorwiegend bei größeren Spaltautomaten mit Zapfwellenantrieb)
- Räder, Bereifung bzw. Rollen
- Unterbau (für liegende Holzspalter)
- Schutzhülle
Das Zubehör muss natürlich mit dem jeweiligen Holzspalter kompatibel sein.
Hubgeschwindigkeit
Die Hubgeschwindigkeit setzt sich aus Vorlaufgeschwindigkeit und Rücklaufgeschwindigkeit zusammen, jeweils definiert in cm pro Sekunde. Eine Spalthubbegrenzung passt sich der Länge des Holzes an und spart Zeit.
Motorleistung
Die in Watt genannte Motorleistung erteilt Auskunft über die Stärke des Motors. Von größerer Bedeutung ist allerdings der Spaltdruck, denn der spezifiziert das wesentliche Vermögen eines Holzspalters.
Übrigens: Mit dem Wert der Motorleistung lässt sich errechnen, wie viel Strom ein elektrischer Holzspalter benötigt. Beträgt die Motorleistung z. B. 2800 Watt heißt das, dass der Holzspalter in einer Stunde 2,8 kWh verbraucht.
Unterbau als Zubehör im Lieferumfang?
Bei liegenden Holzspaltern macht ein Unterbau durchaus Sinn, um eine bequeme Arbeitshöhe zu erreichen.
Spaltdurchmesser
Wie dick das zu spaltende Holz maximal sein darf, zeigt der bauartbedingte Spaltgutdurchmesser, relevant vor allem bei liegenden Brennholzspaltern.
Anschlusswert / Spannung 230V oder 400V?
Bei der Frage nach dem geeigneten Anschlusswert, muss zunächst abgeklärt werden, ob im Hof oder am Platz, der zur Brennholzverarbeitung herangezogen wird, ein Starkstromanschluss vorhanden ist.
Wenn ja, steht dem Kauf eines elektrischen Holzspalters mit einem Anschlusswert von 400V nichts im Wege. Handelt es sich hingegen um eine 230V-Steckdose für haushaltsüblichen Lichtstrom, kommt nur ein Modell mit passender Antriebsart infrage.
Ansonsten ist die Installation einer Kraftstromsteckdose und drei zusätzlichen Sicherungen im Stromverteilerkasten nötig. Der finanzielle Aufwand für den Elektriker erhöht die Anschaffungskosten, die ein elektrischer Holzspalter verursacht.
Gewicht
Wie viel ein Holzspalter wiegt, spielt bei stets am gleichen Platz befindlichen Geräten eher eine untergeordnete Rolle. Sind jedoch wechselnde Einsatzorte geplant, erschwert ein hohes Gewicht den Transport.
Wasserfestigkeit
Die Elektrik ist bei vielen Produkten nicht wasserfest. Insofern sollte das Spalten bei Regenwetter an einem überdachten Platz erfolgen. Bei Nichtgebrauch empfiehlt sich prinzipiell ein trockener Standort, um die Lebensdauer des Geräts zu verlängern.
Geräuschentwicklung des Holzspalters
Der elektrische Holzspalter ist grundsätzlich leiser als eine Spaltmaschine mit Verbrennungsmotor. Zu den lauten Geräuschen kommen bei den Benzinern noch die Abgase hinzu.
Findet das Spalten in der Nähe der Grundstücksgrenze statt, fühlen sich empfindsame Nachbarn unter Umständen in ihrer Ruhe gestört. Der Schallpegel ist im Datenblatt in dB(A) aufgeführt.
In reinen Wohngebieten gilt tagsüber ein Immissionsrichtwert von 50 dB(A), wobei kurzzeitige Überschreitungen von 30 dB(A) gestattet sind.
Wie transportabel ist der Holzspalter?
Wie leicht oder schwer sich ein Holzspalter befördern lässt, richtet sich nach seinem Gewicht, und ob das Gerät mit Rollen versehen ist.
Hinweis: Aus sicherheitstechnischen Gründen, dürfen keine Personen unter 18 Jahren mit einem elektrischen Holzspalter arbeiten.
Es sei denn, es handelt sich um einen mindestens 16-jährigen Auszubildenden, dessen Lehrplan den Umgang mit einem elektrischen Holzspalter vorsieht, während eine fachkundige Person die Aufsicht übernimmt.
Zubehör: Spaltkeil, Spaltkreuz oder Multi-Spaltfächer?
Ein Spaltkeil teilt das Holz in zwei Stücke. Bei dickerem Holz sind weitere Arbeitsgänge nötig, damit die gespaltenen Abschnitte in die Brennkammer des Ofens passen.
Das 4fach Spaltkreuz reduziert die Arbeitszeit, denn ein Arbeitsgang zerlegt das Holz in vier Einzelteile. Dazu bedarf es die doppelte Spaltkraft.
Bei liegenden Holzspaltern existiert das Problem, dass das Holz wegen unterschiedlichen Dicken nie mittig gespalten wird. Multi-Spaltfächer sind für eine 6-fache Spaltung ausgelegt.
Welche Holzspalter für den Privatgebrauch kaufen?
Private Anwender müssen keinen extrem teuren, mit sehr hohem Leistungsvermögen versehenen Holzspalter kaufen. Dennoch darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen.
Unverzichtbar ist eine Zweihandbedienung, damit sich der Spaltkeil nur in Bewegung setzt, wenn sich beide Hände am Bedienhebel befinden.
Zu den Entscheidungsmerkmalen zählen die Menge an Holz, die gespalten werden muss, und die Art des Holzes (Kurz- oder Langholz, Weich- oder Harthölzer), wegen der Leistung, die ein Holzspalter für den Privatgebrauch aufweisen sollte.
Für wen sind die kleineren Holzspalter bis 8t geeignet?
Wer lediglich in der Übergangszeit mit Holz heizt, kann sich für einen preisgünstigen Holzspalter bis 8 Tonnen Spaltkraft entscheiden.
Bei Außentemperaturen von 10° bis 15°C reicht es, den Kaminofen täglich einmal richtig zu befeuern, während die Zentralheizung ruht.
Wird jedoch während der gesamten Heizperiode auf Wärme aus dem Kamin- oder Kachelofen gesetzt, erweist sich wahrscheinlich ein Gerät mit höherer Spaltkraft als die bessere Option.
Tipp: Das Spaltmesser ab und zu einfetten erleichtert die Arbeit, vor allem bei Problemhölzern.
Holzspalter elektrisch oder mit Benzin betrieben?
Sowohl Elektro-Holzspalter als auch ihre Kollegen mit Verbrennungsmotor haben Vor- und Nachteile. Benzinbetriebene Modelle funktionieren ohne Strom und können überall, auch in Wald und Flur, benutzt werden.
Bei Einsatzorten in der Nähe von Gebäuden und, vor allem unweit einer Steckdose, stellt womöglich der Holzspalter mit Elektomotor die günstigere Alternative dar, zumal er erheblich leiser arbeitet und für die Nachbarn mit einem niedrigeren Geräuschpegel aufwartet.
Sicherheit bei Holzspaltern
Die Arbeit an benzinbetriebenen und elektrischen Brennholzspaltern ist mit möglichen Gefahren verbunden. Noch immer ereignen sich alljährlich im Privatbereich viele Unfälle wegen unsachgemäßer oder fahrlässiger Bedienung, oder weil Geräte nicht den üblichen Sicherheitsstandards entsprechen.
Um Verletzungen vorzubeugen, verfügt ein vertrauenswürdiges Produkt über folgende Sicherheitsfunktionen:
- Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller oder Inverkehrbringer, dass das Gerät den geltenden europäischen Anforderungen genügt.
- Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit. Es handelt sich um eine freiwillige Kennzeichnung des Herstellers, die besagt, dass das Gerät von einem zugelassenen, unabhängigen Institut geprüft wurde.
- Zweihandbedienung: Indem Hebel nur mit beiden Händen betätigt eine Bewegung des Holzspalters auslösen, wird sichergestellt, dass sich die Hände beim Herabfahren des Spaltkeils außerhalb des Gefahrenbereichs befinden. Für die Bedienung des Geräts ist immer nur eine Person zulässig.
- Sicherheits-Notschalter: Zum sofortigen Ausschalten des Holzspalters im Notfall.
- Schutzüberzüge für die Hydraulikleitungen verhindern das Herausspritzen von Hydrauliköl bei Beschädigungen an den Schläuchen.
- Elektrische Anlaufsicherung: Nach einer Stromunterbrechung läuft das Gerät nicht wieder von alleine an.
- Überlastventil: Zum Schutz der Maschine vor unzulässigem Druckanstieg und vorzeitigen Schäden am Motor.
Wichtig: An den Geräten sind Warnhinweise in Form von Piktogrammen angebracht. Darüber hinaus enthält die zum Brennholzspalter gehörende Bedienungsanleitung relevante Hinweise zur Sicherheit.
Weitere Sicherheitstipps:
- Für einen festen Stand muss der Holzspalter auf einer absolut ebenen Fläche stehen.
- Schutzvorrichtungen dürfen nicht entfernt werden. Beschädigte Sicherheitsausstattungen sind umgehend zu ersetzen.
- Nicht an der Maschine arbeiten, wenn Kinder oder Tiere in der Nähe sind.
- Auf genug Lichteinfall bzw. auf eine ausreichende Beleuchtung achten.
- Um den Brennholzspalter herum muss gebührend Raum vorhanden sein, um die Arbeit nicht zu gefährden.
- Das Gerät niemals unter Einfluss von Medikamenten, Alkohol oder Drogen bedienen.
- Reparatur, Wartung und Reinigung immer nur mit gezogenem Netzstecker durchführen.
- Allen Personen, die nicht mit der Bedienung eines Holzspalters und dessen Sicherheitsvorschriften vertraut sind, die Arbeit am Gerät nicht erlauben.
- Den Holzspalter nicht überlasten, sondern nur innerhalb des für das Gerät konzipierten Leistungsbereiches nutzen.
- Das Holz auf Fremdkörper (z.B. dicke Stahlnägel) untersuchen.
- Griffe frei von Fett, Öl und Harz halten, damit die Hände nicht abrutschen.
- Schutzausrüstung: Arbeitshandschuhe, Schutzbrille, lange Hose und Sicherheitsschuhe. Die Kleidung sollte eng anliegen. Außerdem Schmuck ablegen und lange Haare zusammenbinden.
- Vor jedem Einschalten zunächst die Funktionstüchtigkeit prüfen.
- Maschine vor jedem Verlassen des Geräts ausschalten.
Fazit:
Bei der großen Auswahl an Brennholzspaltern, die der Handel bietet, fällt die Wahl für ein bestimmtes Produkt nicht leicht.
Relevant sind grundsätzlich Menge, Art und Größe des Holzes, das gespalten wird, damit die nötige Spaltkraft und der passende Spalthub bestimmt werden kann.
Sicherheit, robuste Ausführung und Standfestigkeit sind weitere Kriterien, die einen guten elektrischen Holzspalter ausmachen.