Buchenholz kaufen – 10 Gründe, warum du mit Buchen-Brennholz exzellent heizen kannst

Warum Buchenholz kaufen? Brennholz dient der Verwendung als Nutzholz zum Heizen. Prinzipiell eignet sich jedes naturbelassene, optimal getrocknete Holz zum Verfeuern.

Buchenholz Scheite

Buchenholz gehört zu den besten Brennholz Sorten

Beim Verbrennen von behandeltem Holz, wie Spanplatten oder angestrichene Latten, treten vermehrt Schadstoffe aus, die die Umwelt belasten. Zudem besteht das Risiko, dass der Schornstein versottet.

Außer der Holzqualität existieren zwischen den diversen Holzsorten Unterschiede, die sowohl die Handhabung als auch das Brennverhalten beeinflussen. Alternativen stellen Holzbriketts und Holzpellets dar.

Bei der Brikettierung erhalten oftmals Nadelhölzer den Vorzug. Gegebenenfalls bildet Mischholz die Grundlage für Holzbriketts. Holzpellets werden überwiegend aus Sägenebenprodukten hergestellt.

Brennholz kaufen: Buche bevorzugt

Buchenholz führt die Liste der beliebtesten Brennhölzer an!

Genauer gesagt handelt es sich um die Rotbuche, die von allen Bäumen am häufigsten in unseren Wäldern wächst.

Buchenbrennholz

Buchenbrennholz ist zum Heizen mit dem Kamin die 1. Wahl

Die Hainbuche, die auch Weiß- oder Hagebuche bezeichnet wird, gehört aus botanischer Sicht zur Familie der Birkengewächse. Lediglich die innerhalb der Systematik höher stehende Ordnung der Klasse der Bedecktsamer, lautet bei beiden Baumsorten Buchenartige.

Nahezu jeder Brennholzhändler bietet Buchenholz an. Außerdem gehört Buche für gewöhnlich zu den Brennhölzern, die private Brennholzwerber aus dem Holzschlag der gemeindeeigenen Wälder beziehen können.

Gleich vorweg:

Etlichen vorteilhaften Eigenschaften der Buche zum Gebrauch als Brennholz stehen ein paar weniger günstige Wesensmerkmale gegenüber:

  • Frisch geschlagenes Buchenholz kaufen bedeutet, dass eine etwas längere Trockenzeit eingeplant werden muss. Je nach Lagerung dauert es bis zu zwei Jahre, bis das harte Buchenholz eine optimale Brennholz Feuchtigkeit aufweist.
  • Buchenholz wiegt aufgrund seiner hohen Rohdichte relativ viel. Nicht nur beim „Holzmachen“ werden Wirbelsäule und Gelenke mehr belastet als bei weniger gewichtigen Holzarten, die Beschickung des Kaminofens erfordert gleichfalls mehr Kraft im Vergleich zu leichterem Holz.
  • Die Brennholzpreise betreffend, liegt Buchenholz im oberen Bereich.
  • Das Holz der Buche ist schwer entzündbar. Zum Anheizen empfehlen sich einige Späne aus schnell brennendem Nadelholz.

Fassen wir zusammen:

Buchenholz gilt allgemein als gutes Brennholz, trotzdem verfügt es über ein paar Eigentümlichkeiten, die berücksichtigt werden sollten.

Buchenholz kaufen – 10 Argumente, die für Buchenholz sprechen:

1.) hoher Heizwert

Der Brennwert von Buchenholz beträgt 2100 kWh/rm. Etwa den gleichen Brennwert besitzt das Holz von Eiche, Robinie und Esche. Alle andere heimischen Hölzer können hinsichtlich ihrer Wärmemenge, die sie bei der Verbrennung freisetzen, nicht mithalten. Bei Fichtenholz liegt der Brennwert zum Beispiel nur bei 1500 kWh/rm.

2.) starke Glutbildung

Eine zuträgliche Glutentwicklung stellt eine gleichmäßige und anhaltende Wärme sicher.

Hinweis: Weil Buchenholz lange glüht, eignet es sich auch zum “Grillen mit Holz“.

3.) gute Spalteigenschaften

Kaminholz aus Buche wird als leicht spaltbar eingestuft. Holz mit feiner und gerader Faser, wie es bei Buchenholz der Fall ist, lässt sich einfacher spalten, selbst in der Nähe von Astansätzen.

4.) keine Funkenspritzer

Bei der Verwendung von Buchenholz ist kein Funkenflug zu befürchten. Weil in diesem Brennholz kein Harz steckt, können beim Verbrennen keine Harzgallen zerplatzen, was das Versprühen von glühenden Partikeln zur Folge hätte. Aufgrund der geringen Funkenfluggefahr eignet sich Buchenholz sehr gut für offene Kamine.

5.) ruhiges und gleichmäßiges Abbrennen

In puncto Kaminholz kaufen kann das Brandverhalten des Holzes ein wichtiges Kriterium sein, das Buche befürwortet. Das Holz der bis zu 40 m hoch wachsenden Laubbäume verbrennt sehr ruhig, im Kontrast zu Fichten- und Kiefernholz.

Brennholz dieser Nadelbäume hat eine weniger feste Struktur als Buchenholz. Dadurch entstehen beim Verbrennen Spannungen, die lautes Knacken verursachen.

Geräusche ergeben sich zudem, wenn mit Harz gefüllte Kanäle zerbersten. Buchenholz verfügt über eine feste Beschaffenheit und enthält kein Harz. Deshalb verbrennt es relativ leise.

Tipp: Beim Vergleich der Brennholzpreise darauf achten, ob sich die Angebote auf Raummeter oder Schüttraummeter beziehen. Ein Schüttraummeter (lose geschüttete Raummenge) entspricht ca. 0,6-0,7 Raummeter. Hier gibt es eine Broschüre mit Umrechnungstabellen.

6.) schöne lodernde Flammen

Beim Verbrennen von Buchenholz züngeln goldgelb leuchtende Flammen empor. Die faszinierende Lichterscheinung von Buchenholz kommt aber nur in offenen Kaminen oder in Kaminöfen mit Sichtfenster zur Geltung.

7.) kaum Schmutzaufkommen

Steht Brennholz kaufen an, denkt mancher auch an den Dreck, den das Feuern mit Holz nach sich zieht. Buchenholz hat eine dünne und kompakte Rinde, die nicht zum Abbröckeln neigt. Demzufolge macht dieses Laubholz nur minimal Schmutz.

8.) wenig Asche

Das Verbrennen von Buchenholz geht mit einem vergleichsweise geringen Verbrennungsrückstand einher. Laubholz brennt länger als Nadelholz, deshalb hat man kaum Probleme mit dem Asche entsorgen.

Tipp: Buchenholzasche ist ein prima Dünger für den Garten. Entweder die Asche direkt auf die Beete streuen oder mit Kompost vermengen.

9.) Option Holzbriketts und Holzpellets

Holzbriketts aus Buchenholz verfügen aufgrund ihrer geringen Restfeuchte über einen hohen Heizwert. Sie benötigen eine kleinere Lagerfläche als Scheitholz und lassen sich platzsparend stapeln.

Holzpellets kommen für den Kaminofen nicht infrage. Sie entfalten ihre Effizienz in Pellet-Heizsystemen.

10.) generell kein anderes Holz

Nicht zuletzt gibt es natürlich auch Besitzer einer Holzheizung oder eines Kaminofens, die grundsätzlich Buchenholz kaufen.

„Bei mir kommt nur Buche in den Ofen.“ – „Meine Frau will kein anderes Holz mehr.“- So oder ähnlich klingen dementsprechende Äußerungen.

Ob sich überzeugte „Buchenholz-Heizer“ für dieses Holz entscheiden, weil sie schon immer damit feuern, oder weil dieses Brennholz der Klassiker schlechthin ist, sei dahingestellt.

Fazit:

Die Brennholzpreise für Buchenholz liegen zwar etwas höher, doch der größere finanzielle Aufwand zahlt sich aus. Als Brennholz ist Buche nahezu unschlagbar.

Das Holz besitzt einen hohen Heizwert, hat ein gleichmäßiges Flammenbild, enthält kein Harz und brennt deshalb ruhig und ohne Funkenflug.

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