Buchenbrennholz: Die Nr. 1 beim Heizen mit dem Kamin

Trockenes Buchenbrennholz bleibt erste Wahl für den Kachel- und Holzofen

Ein Holzofen, häufig zentral im Wohnzimmer installiert, macht besonders in den kalten Wintermonaten von Mitte Oktober bis Mitte März etwas her. Dabei gibt es sowohl Unterschiede, die sich auf den Heizkamin beziehen, als auch die Arten der Befeuerung. Buchenbrennholz eignet sich als Energieholz ganz besonders gut. Hier sind ein paar Tipps zum sachgerechten Umgang mit Kaminholz, sodass Sie auch lange etwas davon haben.

Eichenholz als gute Wahl

Eichenwälder sind das, was wir in Deutschland relativ häufig bei Wander- oder Radtouren sehen. Kein Wunder, sind schließlich gut ein Zehntel des Flach- und Hügellandes mit Eichen bedeckt. Die sprichwörtliche „deutsche Eiche“ wird daher auch gern für das Befeuern eines Kamins genutzt, gleichwohl es hier einige Dinge zu beachten gilt. So treffen wir Eichenholz vor allem in Mischwäldern an, und sind häufig überrascht, wie robust dieses Holz doch tatsächlich ist. Es wächst nämlich sehr langsam, wird im Gegenzug auch sehr alt und kann durchaus 8 oder 9 Meter Umfang erreichen.

Eichenholz wird deshalb beispielsweise bei der Produktion von Treppen, Tischplatten oder aber auch Böden sowie im Fachwerksbau genutzt, da es überaus robust und strapazierfähig ist. Dies gelingt, da Eichenholz selten von Wurmfraß befallen wird und darüber hinaus eine relative Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist. Dank der hohen Konzentration von Gerbstoffen im Kernholz ist es so möglich, diese Eigenschaften für sich nutzbar zu machen.

Als Ofenholz besticht Eichenholz zudem durch einen hohen Brennwert und den im Vergleich günstigen Brennholzpreis. Achten Sie aber darauf, dass Sie beim Anfeuern viel Kleinholz und dünnere Scheiten nehmen, um das Glutbett anzulegen. Zusätzlich sollten Sie Gebrauch von der Sekundärluftzufuhr machen, da das Holz so besser verbrennt und auch die Flamme schöner und gleichmäßiger wird. Bei zu geringer Luftzufuhr risikieren Sie sonst die Gefahr einer Kaminversottung.

Buchenbrennholz als beste Wahl

Buchenbrennholz

Buchenbrennholz ist zum Heizen mit dem Kamin die 1. Wahl

Dem gegenüber steht die Buche, welche relativ stark in Deutschland vertreten ist und sich nicht nur als Buchenbrennholz, sondern sehr vielfältig verwenden lässt. Nicht nur in der Faserplattenproduktion, sondern auch bei der Furnierherstellung sowie in der Möbelherstellung schätzt man die relative Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Buchenholz ist deshalb überaus strapazierfähig, um auch starken Belastungen standzuhalten.

Buchenbrennholz erfreut sich sehr großer Beliebtheit, da die Eigenschaften ihren Teil dazu beitragen, ein stetes und gleichmäßiges Flammenbild zu erzeugen. Mit einem sehr hohen Brennwert von 2100 Kwh/rm holen Sie so effektiv mehr aus Ihrem Holzofen. Auf hagebau.de stehen Ihnen sämtliche Qualitätshersteller für Kamine zur Verfügung, die besonders im Indoor-Bereich etwas hergeben. Buchenbrennholz ist im Gegensatz zu Fichtenholz, ohne einen hohen Grad an Harzanteilen zu erhalten. Das ist besonders dann ein Vorteil, weil dadurch weniger Holzknacken hörbar eird und demgemäß ein leichter Funkenflug für eine ruhige und entspannte Situation vor dem offenen Kamin sorgt.

Aber auch im Outdoor-Bereich ergeben sich, nach dem Warmwerden im Innern des Hauses, viele Möglichkeiten. Buchenbrennholz zeichnet sich nämlich durch eine hohe Glutbildung aus, und ist somit im Sommer ideal zum Grillen mit Holz. Nicht umsonst werden viele Holzbriketts bewusst aus Buchenholz hergestellt, da sie langanhaltend und wärme-spendend zugleich sind. Um Dauerhaft mit Buchenbrennholz heizen zu können, sollten sie das Kaminholz vor Gebrauch ca. 1,5 Jahre gelagert haben. Einige Experten empfehlen auch 2 Jahre, da Buche aufgrund der hohen Rohdichte relativ langsam Feuchtigkeit verliert und sodann ideal einsetzbar ist. In einer Gitterbox gelagert, ist Buchenholz aber auch schon in 9 Monaten trocken. Dazu müssen aber alle voraussetzungen erfüllt sein, die im verlinkten Artikel beschrieben sind.

Ideal also, um vorausschauend in den Baumarkt zu fahren, und das heimische Depot mit Buchenbrennholz aufzufüllen. Bedenken Sie dabei immer die Vielschichtigkeit hinsichtlich der Nutzung, da Sie so auch einen Preisvorteil effektiv mitnehmen können.

Der passende Holzofen

Romantische Abende vor dem Kamin sollten Sie vorher planen. Nicht jedes Modell eignet sich dafür nämlich. So ist darauf zu achten, ausschließlich in längeren Abständen die Luftzufuhr zu regeln, sodass eine dauerhaft angenehme Wärmeleistung spürbar wird. Viele Qualitäts-Kamine zeichnen sich daher dadurch aus, dass eine Automatik für eine lang anhaltende Wärmezufuhr sorgt. Die Verkleidung des Kamins ist dabei in der Regel so konzipiert, dass zusätzlich Wärme gespeichert werden kann.

Achten Sie darauf, dass ihr Heizofen die 1. sowie 2. Stufe der BlmSchV erfüllt. Der Schornsteinfeger wird darauf einen Blick werfen, und entsprechend danach Ausschau halten. Kombinieren Sie Ihren Kaminofen doch deshalb mit Naturstein oder Keramik, um einen besonders edlen und kompakten Eindruck zu schaffen. Als letzter Punkt ist zu sehen, wie hoch die Nennwärmeleistung ist. Als Richtwert nimmt man hier 8 kW, was in etwa einem Raumheizvermögen von 145 Kubikmeter entspricht. Vorausgesetzt, der Wohnraum ist passend isoliert.

Fazit:

Trockenes Buchenbrennholz ist dem Eichenholz aus verschiedenen Gründen vorzuziehen. Der Schädlingsbefall ist wesentlich geringer, die Rinde ist nur sehr dünn, und die Glutentwicklung beim Buchenholz ist wesentlich stärker.

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